Juli 27, 2014

Klarnamen - Es geht einfach nicht!

 Diese Ewig-Gestrigen mit Ihrer absurden Hoffnung, dass "Klarnamen" (also der ZWang, dass sich ein Online-User identifizieren und m it echten Namen posten muss)
1.) überhaupt möglich seien und
2.) Shitstorms verhinderten.
Herr Rosam, es ist Zeit sich dem Ruhestand zu widmen, Ihre Zeit ist längst vorbei!
Und Wolfgang Fellner, auch du hast keinen  TAu, wenn du so etwas versprichst.
Habt ihr euch das jemals durchgedacht?
Sollen jetzt Onlineportale die Identität ihrer User kontrollieren, wie soll das praktisch gehen? Sollen Sie sich den Reisepass, den Führerschein zuschicken lassen und kontrollieren, Und wer sagt, dass das nicht die kopierten Daten von jemand anderen sind? Sollen Sie sich Bankdaten besorgen, um die Identität zu checken, so wie bei eBay,PayPal oder Amazon?
Leute, es geht nicht - und ist ganz sicher nicht im SInne der Demokratie.
Und außerdem: Ein Shitstorm geht auch mit Klarnamen, das sieht man bei Facebook und Twitter.


Kleine Zeitung greift das Thema heute sehr gut und kontroversiell auf. Das sagt Wolfgang Rosam:
„Das ist so nicht mehr hinnehmbar“

a5dfa142-433e-4893-a33e-5d6357a99f94Wolfgang Rosam, Herausgeber: Ich habe das Gefühl, dass sich hier einige wenige unter dem Schutz der Anonymität ihren gesamten Frust abladen und persönliche Lebensenttäuschungen durch unqualifizierte Angriffe zu kompensieren versuchen und damit das Medium extrem missbrauchen und eine sinnvolle Diskussion im Web zunichtemachen. Mir ist bewusst, wie wichtig das Posting-Tool in einer modernen Social-Media-Gesellschaft ist und in Zukunft auch sein muss. Aber was hier in den letzten Wochen und Monaten an sogenannten „Shitstorms“ über einzelne Personen, aber auch Unternehmen und Organisationen, über uns alle hereingebrochen ist, ist so nicht mehr hinnehmbar.

Und das sagt der hochgeschätzte Kollege Georg Holzer

„Es droht eine Selbstbeschränkung im Kopf“

Georg Holzer, Internet-Unternehmer: Dass sich zu viele hinter dem Deckmantel der Anonymität verstecken und Rotz im Internet absondern, zeigt deutlich, wie wenig der Wert von Anonymität – etwa zur Verfolgung von Korruption – geachtet wird. Aber wo steht danach die Grenze und kommt es bei einer Verschärfung zu einer Selbstbeschränkung im Kopf? Würde noch jemand wagen, einen Politiker als inkompetent zu bezeichnen, wenn darauf Strafe droht? Auf Facebook stehen viele zu ihrer Meinung, und wenn diese nicht mehr frei wäre, müsste man sie analog auch an Stammtischen verbieten. Untergriffe und Beleidigungen sind abzulehnen. Dafür brauchen wir aber keine strengeren Gesetze, die bestehenden sollten eigentlich ausreichen.

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