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Juli 22, 2011

Facebook hat im Frühjahr Zenit überschritten - Talfahrt begínnt

Quick Summary: Facebook's short and fast  decline has started - a phenomenon that we have seen with many social networks in the past. So Google+ launched right at the best possible moment. But Facebook is declining not because of Google Plus, but because it is in its maturity stage.
And Social networks have very short life cycles. Interesting enough: The investors are not looking at these figures - the chart of Xing is still a candle stick hunting north.


Ist schon sehr spannend: Wenn man sich den US-Traffic von Facebook - gemessen über Google Trends - ansieht, dann bemerkt man, dass es erstmals bergab geht.
Es erinnert an Myspace.com vor zwei Jahren, an Xing und an Studivz. Es geht im gleichen Tempo bergab, wie der Aufstieg kam. Zum Vergleich daher auch noch anbei die Charts von Xing, StudiVZ und Myspace.
Allerdings kann Facebook - global gesehen - noch immer wachsen: Die neuen User kommen aus Brasilien und Asien. Den stärksten Rückgang gibt es in Kanada.

Facebook Traffic

Unique Visitors Chart

So sieht die Trafficentwicklung von Xing aus:
Unique Visitors Chart

Uns so geht es myspace.com
Unique Visitors Chart

Uns so geht es Xing an der Börse
XING AG NAMENS-AKTIEN O.N 1 Jahr Chart

Juli 28, 2009

Content-Piraten im Internet

Haben Sie schon davon gehört, dass reiche Russen in ihrer Freizeit gerne Piraten jagen? Dieser Bericht erzählt, wie es zu solchen Meldungen kommt - und was uns das über Online-Marketing und Blogs erzählt.

Aktueller Content im Internet wird von Millionen Menschen gemacht. Da so viele Leute daran arbeiten, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass richtige Meldungen unterstützt und falsche Meldungen früher oder später als solche erkannt werden. Aber ist das wirklich so? Wie viel stimmt eigentlich von dem, was Blogger in die Welt setzen?

Das Internet macht Information leichter verfügbar, leichter reporduzierbar, aber gewinnen wir dadurch auch wirklich mehr Information?

Sagen Blogger immer alles nach?
Der Economist beschrieb vergangene Woche Städte in England, denen 2009 die einzige Lokalzeitung abhanden kam. Nicht dass diese Zeitungen besonders kritisch gewesen wären, summiert der Economist die Meinung von Politikern, PR-Leuten, Lesern, und Kulturschaffenden, aber diese Zeitungen hätten eine wichtige Funktion gehabt: Sie berichteten von dem, was sie vorher recherchiert hatten. Sie erschafften also Original-Content. Jetzt, da nur noch Blogger in diesen Städten berichten, findet Recherche kaum noch statt. Die Pressekonferenzen sind leer, die Schulaufführungen werden nicht mehr rezensiert. Dem Bericht zufolge kopierten also die Blogger das, was sie in der Zeitung gelesen hatten und bereiteten es nur neu auf. Das gibt es natürlich auch umgekehrt. Angeblich existieren Zeitungen in den USA, die journalistisch in Indien gemacht werden. Die Inder schreiben also lokale US-Blogs ab, um daraus Zeitungen zu machen. Ich vermute, dass es sich dabei um ein Kunstprojekt von Globalisierungsgegenern handelt.

Piratenjagd
Ich arbeite als Journalist bei der Online-Ausgabe einer Wirtschaftstageszeitung. Wir machten in den vergangenen zwei Monaten unsere eigene Erfahrung zum Thema Online-Reproduzierbarkeit. Einer unserer regelmäßigen Informaten, ein Pressedienst aus Deutschland, der Recherchen zum Thema Wirtschaftskriminalität macht, schickte uns einen Beitrag. Darin ging es um einen Reiseveranstalter, der Kreuzfahrten an die Küsten von Somalia anbietet. Wer teilnimmt, wird gegen Gebühr scharf bewaffnet und darf sich dann nach Herzenslust gegen die Piraten wehren. Zehn Dollar für eine Kalaschnikov 100 Dollar für den Granatwerfer. Reiche Russen dürften darauf abfahren, hieß es. Ein Re-Check der Quelle ergab für uns, dass dieser Bericht sehr unwahrscheinlich, aber nicht unbedingt falsch sei.Im Internet fanden wir keine dementsprechende Berichterstattung. Als Online-Medium stellen wir auch Fremd-Berichte - so wir die Erlaubnis dazu bekommen - auf unser Portal - solange die Quelle / die Autorenschaft serös ist - und der Beitrag zur Zielgruppe passt. Allerdings erschien uns diese Meldung so skurril, dass wir entschieden, sie in einer Spaß-Rubrik zu publizieren. Da wir die Meldung nicht verifizieren konnten, publizierten wir sie unter dem Namen des deutschen Wirtschaftsdienstes - als Gastbeitrag. Bereits in der Nacht explodierten die Zugriffe. Ein weiterer Anruf bei den Autoren des Berichtes bestärkte uns in der Annahme, dass es sich um Satire handle, wir kennzeichneten den Bericht dementsprechend noch einmal deutlicher als Satire. Nun machte die Meldung auf Twitter und Facebook die Runde . Stets mit dem Hinweis: Was glaubst du, ist das ein Scherz? Das interessante daran: Viele gaben nur den Tweet weiter, ohne die Meldung selbst zu lesen.
Dennoch verzeichneten wir rund 5000 Leser in der Stunde, in den Twitter-Charts kletterte der Bericht auf Nummer 3. Hunderte Blogs übernahmen die Meldung, dann übersetzte ein erster Blog den Bericht ins Englische, ohne jedoch den Zusatz mitzunehmen, dass es sich um Satire handle. Das tat seine Wirkung.

Drei Tage später hatten US-Agenturen die Meldung mitgenommen, sie beriefen sich auf einen Bericht der österreichischen Tageszeitung WirtschaftsBlatt - ohne zu erwähnen, dass es sich um einen Hoax handle. Dann nahmen US-TV-Sender auf ihren Online-Seiten die Meldung auf. Da half es auch nichts, dass wir mittlerweile den Bericht selbst übersetzt hatten und mit dickem Disclaimer darauf hinwiesen, dass alles ein Scherz sei.

Nun folgten russische Nachrichtenagenturen mit der Meldung, dass diese Reisen niemals aus Russland kommen würden, sondern, das sei ja klar, von US-Internetseiten. Der Bericht kam nach Japan und nach Australien. Drei Wochen später riefen in unserer Redaktion britische Boulevard-Zeitungen an, um sich nach der Adresse des Reiseveranstalters zu erkundigen. Eine deutsche Radiostation wollte wissen, wo die Reise zu buchen wäre. Hörer hätten beim Sender anrufen, um die Reise zu ordern.

Virales Marketing mit Nebenwirkung
Vier Wochen später schloss sich der Kreis wieder, die Meldung kam nach Österreich zurück, österreichische Zeitungen fragten bei uns an, woher wir den Bericht hätten.

Wenn das ganze ein Test gewesen wäre, hätten wir herausgefunden,
1.) dass die Online-Ausgaben von Print-Medien allein aufgrund der Tatsache, dass sie Printmütter haben, scheinbar hohe Glaubwürdigkeit besitzen.
2.) dass Twitter und Facebook mehr Einfluss haben, als alle klassischen Medien der Vergangenheit. Doch die Reduktion auf 160 Zeichen, lässt auch wesentliche Infos verschwinden.
3.) dass viele Blogger keine Re-Checks von Meldungen machen.
4.) dass kaum ein Printmedium - und auch nicht deren Online-Editionen - die Story aufgenommen haben, obwohl sie das gerne wollten. Weil diese Seiten den Re-Check gemacht hatten.

So wie Story von der Piratenjagd selbst, ist auch dieser Meta-Bericht nur oberflächlich betrachtet humorvoll. Darunter steckt ein tiefer Wandel in der Beziehung zwischen Kommunikatoren und Rezipienten. Wir sind offenbar noch nicht in der Lage, mit den veränderten Kommunikationshierarchien umzugehen. Wir schenken als Leser und User Vertrauen, wie wir es in der Vergangenheit taten, obwohl die journalistischen und ökonomischen Umstände der Nachrichtenproduktion sich geändert haben.

September 18, 2008

My first Entry

Start: Exploring the Online Buzz Today I met Mario Garcia, famous Mario, who is helping the small, lovely newspaper and online venture, that I work for, to transform itself from a newspaper into a newsagency. I guess and I know, that hundreds of newspapers in the world are in somehow or other similar situations as we are. Thinking, hoping, planning, dreaming a change for tomorrow's world. We still picture ourselves a world, where journalists are the ones to keep the gates of news, where readers and viewers still rely on the spoken or written words of professionals. But with more and more speed we face a change, where some of us want to rock the boat and and some of us picture themselves back into the old days. Do we need journalists anymore? Do we need gatekeepers? Sure, I am not the only one to ask this question. Maybe a boring one anyway. Still, I am journalist now for more than ten years. I am in charge of an online-news-site. And I am a strong believer in journalism. This blog is to takkle myself. I confess, I do not understand 90 Percent of the facebook features, but something tells me, that this will put change to my profession, to our communication. Mario, who is one of the most intelligent consulters and thinkers I ever met, believes, that Blogs will be an important part of communication in between people in the years to come. Well, Mario started blogging himself, just 100 days ago. And he experienced a lot of positive feedback and a lot of new traffic to his website garcia-media. I start this blog, because I want to find out. So: This is, what this blog shall all be about: 1.) Changes taking place in the way we communicate (What I will do here? Facebook reviews, Blog spottings, news-site discussions,...) 2.) New Features in the digital world, that will stay for longer (What the hell is this new Xing-Button all about, and things like this) 3.) New Possibilties to market ideas, products (can this work for everyone?) 4.) Ways to use the digtal knowledge to create a better world ( I want to stop the greenhouse effect, the growing worldwide hunger, the fincial crises....well, we all want to, so let's start now :-) ) Today this blog has zero readers. So my abbility to ad usefull information to point 3.) will either change this number- or it will let this project die. Thank you for reading this!Alexis