März 23, 2015
Mobiler Boom geht ungebremst weiter
Juli 27, 2014
Klarnamen - Es geht einfach nicht!
1.) überhaupt möglich seien und
2.) Shitstorms verhinderten.
Herr Rosam, es ist Zeit sich dem Ruhestand zu widmen, Ihre Zeit ist längst vorbei!
Und Wolfgang Fellner, auch du hast keinen TAu, wenn du so etwas versprichst.
Habt ihr euch das jemals durchgedacht?
Sollen jetzt Onlineportale die Identität ihrer User kontrollieren, wie soll das praktisch gehen? Sollen Sie sich den Reisepass, den Führerschein zuschicken lassen und kontrollieren, Und wer sagt, dass das nicht die kopierten Daten von jemand anderen sind? Sollen Sie sich Bankdaten besorgen, um die Identität zu checken, so wie bei eBay,PayPal oder Amazon?
Leute, es geht nicht - und ist ganz sicher nicht im SInne der Demokratie.
Und außerdem: Ein Shitstorm geht auch mit Klarnamen, das sieht man bei Facebook und Twitter.
Kleine Zeitung greift das Thema heute sehr gut und kontroversiell auf. Das sagt Wolfgang Rosam:
„Das ist so nicht mehr hinnehmbar“

Und das sagt der hochgeschätzte Kollege Georg Holzer
„Es droht eine Selbstbeschränkung im Kopf“
September 24, 2010
Lügen der Social Media Gurus, Teil 1: Überschätzung des "Like Me Button"
Medienwandel- Zitate aus der Zauberkiste |
"Bestseller" und das Magazin "trend" haben eine "Medien Spezial" Ausgabe herausgegeben, in dem Blogger von der schönen neuen Online-Welt berichten - und sie munter klassische Medien beschimpfen.
Die dümmsten Zitate zum Thema Kulturwandel
Da sagt etwa die sympathische Meral "Digitalks" Akin-Hecke so weise Worte wie: "Manche verbingen mehr Zeit mit dem Web 2.0, manche weniger. Jede Person beschließt selbst, auf welchen Kanälen sie Informationen austauschen will." Revolutionen sehen anders aus, wertvolle Beratungsansätze auch.
Oder Luca Hammer, der sich Autor nennt, deutet: "Mir ist die Linearität der Medien suspekt, da ich vom Internet gewohnt bin, Dinge dann zu konsumieren, wann ich es möchte, und nicht, wenn es ein Programmplan vorschreibt." So tiefsinnig das auch klingen mag, seit der Erfindung des Buchdrucks gab es diese Form der "Linearität" nie - und damit gibt es diesbezüglich auch keine Revolution.
Noch absurder wird es allerdings, wenn davon die Rede ist, dass sich die Machtverhältnisse zwischen Unternehmen und Konsumenten verschieben würden. Firmen und Einzelpersonen würden auf einmal "auf einer Ebene miteinander kommunizieren", schreibt trend.
Nun, einzig mögliche Interpretation: es kommunizieren Menschen mit Menschen. Aber welche Hierarchien werden dabei verschoben? Weil ein PR-Mitarbeiter von Danone nun die Facebook-Fanpage betreut und sich 5000 Menschen potenziell davon berieseln lassen sollen Hierarchien umgekippt worden sein? Ist das Joghurt nun sauberer, gentechnikfreier, ist die Kommunikation ehrlicher und weniger von Marketing getrieben, weil Danone eine Facebook-Page hat? Natürlich nicht.
Und wenn Swarovski 500.000 Facebook Fans hat, dann wird das Unternehmen auch weiterhin nicht mit einer halben Million Menschen auf Augenhöhe reden und darüber diskutieren, ob die Steine in Zukunft in Indien poliert werden sollen.
Selbsttäuschung der Couch Potatoes
November 09, 2009
Mr. Ink Offline Murdoch - Just keep your hands off WSJ.com!
In an interview with Sky News Australia, the mogul said that newspapers in his media empire – including the Sun, the Times and the Wall Street Journal – would consider blocking Google entirely once they had enacted plans to charge people for reading their stories on the web.
In recent months, Murdoch his lieutenants have stepped up their war of words with Google, accusing it of "kleptomania" and acting as a "parasite" for including News Corp content in its Google News pages, says the paper. But asked why News Corp executives had not chosen to simply remove their websites entirely from Google's search indexes – a simple technical operation – Murdoch said just such a move was on the cards.
"I think we will, but that's when we start charging," he said. "We have it already with the Wall Street Journal. We have a wall, but it's not right to the ceiling. You can get, usually, the first paragraph from any story - but if you're not a paying subscriber to WSJ.com all you get is a paragraph and a subscription form."
I think people overestimate the role of Murdoch, who is an old rich man, who has not the simplest idea, how to monetize his online assets. Ink is pumping through his veins, like it still does in nearly all publishers veins.
If the above story is what he really said, it is nonsense. Wsj.com is the world's only newspaper with a perfect approach to charging for content and for opening to search engines. WSJ serves two lords at the same time. You come via Google, it is all for free, you come via wsj.com, the wall is up.
Murdoch never had an idea
Dear Rupert Murdoch, you try to keep the search-spiders away, you cut of your hands. And you loose 30 to 40 percent of your traffic - and revenues!
PLUS: Your website is the strongest marketing-tool for your paid services. Why not use it? Would you advertise for your paper on the streets or better: on the airports? Yes, you do, so why not on the web, via search engines. It is stupid saying, stupid interviewing, what you do. Two years ago you wnated to make wsj.com free for everyone, but you did not.
Hope that this is just another ballon you let free, to see how the world is reacting, to see your face in the paper. I hope this for the friends at wsj.com, who make THE PERFECT ONLINE JOB!
Januar 29, 2009
Was die New York Times von Google lernen kann

Gestern sprach mich ein Kollege aus meiner Redaktion darauf an, dass die New York Times im Online-Geschäft Umsatz verliert. Und heute ließ AOL aufhorchen. Ist die Goldene Online Zukunft für Verleger, Medien und Journalisten damit ein für allemal passé? Und was kann New York Times von Google lernen? Für alle Schnellleser: Die NYT kann Effizienz lernen. Mit nur knapp doppelt soviel Mitarbeitern wie die Zeitung NYT macht Google zehnmal soviel Umsatz. Was Verlage derzeit noch nicht können: Vernetzen´, doch darum dreht sich in der Informationswelt von heute alles.
Nun aber die spannenden Details
1.) Das Internet-Portal AOL streicht angesichts einbrechender Werbeumsätze rund zehn Prozent seiner Stellen. Die Sparte des US-Medienkonzerns Time Warner baue insgesamt 700 Jobs ab, berichtete das "Wall Street Journal" am Mittwoch. Time Warner sucht für AOL wegen der Probleme seit längerem nach einer neuen Strategie womöglich mit einem Partner oder Käufer. Aussagen zum aktuellen Stand werden bei der Bilanzvorlage von Time Warner in der nächsten Woche erwartet.
2.) Die New York Times erleidet einen tiefen Gewinneinbruch. Die weltweite beste Tageszeitung wies für das vierte Quartal 2008 "nur" noch einen Ertrag von 27,65 Millionen Dollar aus. Das waren 48 Prozent weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum. Der Umsatz lag mit 772,1 Millionen Dollar leicht über den Erwartungen.
Im Gesamtjahr 2008 erlitt die NYT-Gruppe wegen hoher Abschreibungen sogar einen Verlust von 58 Millionen Dollar. Der Umsatz sank um knapp acht Prozent auf 2,9 Milliarden Dollar.
Allerdings gingen zum ersten Mal auch die Einnahmen aus der Online-Werbung zurück, wie das Verlagshaus am Mittwoch mitteilte. Die Einkünfte aus der Platzierung von Bannern und anderer Werbung auf den Webseiten der NYT sanken um 3,5 Prozent.
Alles aus? Auch das Online-Geschäft geht nicht auf? Google frisst sie alle? Nein. Erstens kann man wohl nicht vom Ende einer Branche sprechen, wenn eine Zeitung 2,9 Milliarden Dollar Umsatz macht. Und die Verluste kommen daher, dass sich die Zeitung einfach etwas übernommen, oder eben verschätzt hat. Das Verlagsgebäude beim Times Square, neu gebaut und rund 225 Millionen wert, spielt alle Stücke, aber es verlor an Wert. Und abgebaut hat die NYT bereits im April vergangenen Jahres, aber eigentlich zu spät.
Vergleich von New York Times, Google und Yahoo Unternehmen Umsatz in Mio. $ Gewinn in Mio. $ Mitarbeiter
Google Umsatz: 22 000 Mio. $ Gewinn: 4 226 Mio. $ Mitarbeiter: 20 222
Yahoo Umsatz: 7 200 Mio. $ Gewinn: 424 Mio. $ Mitarbeiter: 15 000
NYT Umsatz: 2 900 Mio. $ Gewinn: -58 Mio. $ Mitarbeiter: 12 000
Bei Yahoo brach der Gewinn um 30 Prozent auf 424 Millionen Dollar ein. Der Umsatz wuchs um drei Prozent auf 7,2 Milliarden Dollar.
Alles also eine Frage der Marktposition und des Geschäftsmodells: Google ist Nummer 1, Yahoo kommt bei Online-Werbung auch nicht annähernd an Google heran, hat jedoch beinahe gleich viel Personal. Die NYT hat etwas mehr als halb soviel Personal wie Google, jedoch etwa 15 Prozent des Umsatzes.
Die Logik: Google profitiert natürlich vom Content, allerdings von der Verknüpfung von Suchen und Finden. NYT lebt von der Content-Generierung.
Verlagshäuser werden in Zukunft viel stärker auf die Vernetzung von bestehendem Content setzen müssen, sei es über die Erfindung zielgruppenspezifischer Suchmaschinen, die ihnen andere nicht nachmachen können, weil sie mehr wissen, als Google,. in einzelnen Bereichen. Oder über Mash-Networks und soziale Verknüpfungen, weil sie immer noch mehr "Fans" als alle anderen Spieler im Online-Geschäft haben.
Wie wichtig ist Online für die NYT? Die NYT Group macht übrigens 1,8 Milliarden Dollar Jahresumsatz aus Werbung, 0,9 Milliarden aus Abos (Zeitungsverkauf) und 0,3 Mrd Dollar aus anderen Einnahmen. 12 Prozent der Umsätze kommen aus dem Internet-Geschäft, fast zur Gänze aus Werbung. Und im Gesamtjahr sind diese Einnahmen um 6,5 Prozent gestiegen, die Internet-Werbeumsätze sogar um 9,3 Prozent auf 308 Millionen Dollar.
Fazit: Nur mit der Ruhe, lieber Kollege, das Internet wird für die NYT immer wichtiger, aber hier verlieren die Medien kräftig an Boden gegenüber neuen Playern wie Google, Facebook, Linked In oder XING. http://files.shareholder.com/downloads/YHOO/534111201x0x268250/43268c65-53c3-4b3c-8a10-2c8018a6c80a/YHOO_Q4FY08PressReleaseFinal.pdf http://phx.corporate-ir.net/phoenix.zhtml?c=105317&p=irol-pressArticle&ID=1249232&highlight=
September 18, 2008
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