Social Media, Programmatic oder Content Marketing - die bunte digitale
Welt bietet viele neue Möglichkeiten, seine Zielgruppe zu erreichen.
Allerdings hinkt Österreich in diesem Bereich international betrachtet
noch deutlich hinterher. Einfach ausprobieren, auch wenn es einmal
schief geht, rieten Experten gest
"Heutzutage
prasseln rund 13.000 Werbebotschaften pro Tag auf uns ein. Deshalb
installieren viele User Werbe-Blocker, melden sich vom Newsletter ab
oder ignorieren Banner. Die gute Nachricht ist, dass durch die
gestiegene Erreichbarkeit - die Mediennutzung beträgt rund zehn Stunden
täglich - auch die Möglichkeiten, in Kontakt zu treten, zugenommen
haben", so Alexis Johann, Geschäftsführer des Digitalvermarkters styria
digital one. Er plädierte dafür, lieber einmal daneben zu greifen, als
gar keine Aufmerksamkeit zu erhalten.
Digitales
Marketing in Form von Content, Social Media und Programmatic Marketing
könne, richtig gemacht, einiges leisten. "Beim Content Marketing geht es
um Inhalte, die Information vermitteln, dabei aber unterhalten und
damit für sich sprechen. Über Social Media lassen sich unter anderem die
Zugriffe auf die eigene Seite deutlich erhöhen und Programmatic
Marketing ermöglicht das automatisierte Ausspielen von Werbung passend
zu den Marketingzielen", erklärte Johann. In diesem Bereich bewege man
sich hierzulande aber erst in Mini-Schritten.
Enormer Schub für Programmatic
Zwar
hinke Österreich bei Programmatic Marketing massiv hinterher, in den
kommenden Jahren sei aber ein enormer Schub zu erwarten, der sich nicht
mehr aufhalten lasse, gab sich auch Andreas Ban, Managing Director der
Agenturservice-Plattform GroupM Connect Austria überzeugt. Vorbehalte
seien unbegründet, da für Österreich ein falsches Umfeld praktisch
ausgeschlossen werden könnte.
"Manche
meinen, dass die Marke dort nicht gut aufgehoben ist, aber das kann man
sich trotzdem trauen", stimmte Thomas Peischl, Leitung Online, Mobile
& Social bei der ING-DiBa, zu. Programmatic sei spannend und bliebe
es weiterhin. "Das Angebot am heimischen Markt muss aber noch weiter
wachsen, da das effizient und sehr gut aussteuerbar ist", so Peischl.
Content Marketing werde ebenfalls zulegen, die Frage sei, in welcher
Ausprägung, also eher Text oder Video.
Content
sei ein enorm wichtiger Faktor, der von den Unternehmen unterschätzt
werde, erklärte auch Wolfgang Sturm, Leiter A1 Digital Communications
und Social Media Planning bei A1 Telekom Austria:
"Vorher muss man sich aber überlegen, was man über seine Produkte und Services erzählen kann." Ohne relevante Inhalte für User, Fans und Follower seien die Social Media-Kanäle nicht erfolgreich bespielbar. Auch Sturm rät zu einem mutigen Vorgehen: "Das Social Media-Umfeld lebt von Fehlern. Man muss das einfach ausprobieren."
"Vorher muss man sich aber überlegen, was man über seine Produkte und Services erzählen kann." Ohne relevante Inhalte für User, Fans und Follower seien die Social Media-Kanäle nicht erfolgreich bespielbar. Auch Sturm rät zu einem mutigen Vorgehen: "Das Social Media-Umfeld lebt von Fehlern. Man muss das einfach ausprobieren."
Herr über die eigenen Daten bleiben
Die
Bedeutung von Daten strich Siegfried Stepke, Gründer und
Geschäftsführer der Agentur e-dialog, hervor. Wichtig sei, über die
verschiedenen Kanäle hinweg Daten zu sammeln und auch Herr über die
eigenen Daten zu bleiben. "Werbekunden geben wertvolle Informationen
leichtfertig aus der Hand, statt sie für sich zu beanspruchen", so
Stepke. Er verwies auch darauf, dass die erfolgreichsten digitalen
Kanäle nicht im Rampenlicht stehen, weil sie nicht sexy sind: Search und
E-Mail.
Eine der größten
Herausforderung sei, aus den immer höheren Datenbergen etwas Sinnvolles
rauszubekommen, betonte Gregor Sideris, Cloud Marketing Leader Europe
bei IBM Österreich. Im Bereich Content würden künftig jedem Kunden auf
sein Verhalten angepasste Inhalte angeboten und dieser Content werde vor
allem am Handy konsumiert.
Egal
ob Auftraggeber, Kreative, Media-Agenturen oder IT: Digital Marketing
sei heute ein Spielfeld für Profis, erklärte Olaf Nitz, Leiter des
Bereichs "Digital Marketing" bei der Erste Bank. Im Bereich Social Media
rät er, zu hinterfragen, ob der Aufwand für den Aufbau einer Community
und die notwendige Interaktion gerechtfertigt ist, und in welchem
Verhältnis eingesetzte Energie und Effizienz stehen.
Videorückblick unter: http://www.ots.at/redirect/dbtvideo
Über Digital Business Trends:
Die
Veranstaltungsreihe Digital Business Trends (DBT) wird gemeinsam von
der APA - Austria Presse Agentur und styria digital one (sd one)
organisiert und von unseren Partnern (Unternehmen, Organisationen und
Medien), die den digitalen Wandel aktiv mitgestalten wollen, getragen.
Im
Rahmen von insgesamt zehn Veranstaltungen/Jahr (Wien, Linz, Graz)
trifft sich die digitale Community zum Meinungsaustausch und Networking
im real life und spricht über Marktentwicklungen, Technologien und
Innovationen. Die Networking-Reihe wird von Partnerunternehmen aus
unterschiedlichen Teilen der Branche getragen, die ihr Know-how mit den
Mitgliedern der Community teilen und ihrerseits vom fachlichen Austausch
profitieren.
Die Partnerunternehmen der Digital Business Trends sind:
PREMIUM:
CLASSIC:
A1 Telekom Austria AG www.a1.net
Austrian Power Grid AG www.apg.at
Blue Code / Secure Payment Technologies GmbH www.bluecode.com Brainloop Austria GmbH www.brainloop.com
Dimension Data Austria GmbH www.dimensiondata.com
e-dialog GmbH www.e-dialog.at
Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG www.sparkasse.at/erstebank
Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI) www.feei.at GroupM www.groupm.com
IBM Österreich www.ibm.com/at/de
Vereinigung der Österreichischen Industrie (Industriellenvereinigung/IV) http://www.iv-net.at
Technische Universität (TU) Wien www.tuwien.ac.at
Werbeplanung.at Verlags GmbH www.werbeplanung.at
Wirtschaftskammer Österreich www.wko.at
Austrian Power Grid AG www.apg.at
Blue Code / Secure Payment Technologies GmbH www.bluecode.com Brainloop Austria GmbH www.brainloop.com
Dimension Data Austria GmbH www.dimensiondata.com
e-dialog GmbH www.e-dialog.at
Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG www.sparkasse.at/erstebank
Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI) www.feei.at GroupM www.groupm.com
IBM Österreich www.ibm.com/at/de
Vereinigung der Österreichischen Industrie (Industriellenvereinigung/IV) http://www.iv-net.at
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