November 27, 2014
Google will User vor Google-Müll schützen
Juli 22, 2011
Facebook hat im Frühjahr Zenit überschritten - Talfahrt begínnt
And Social networks have very short life cycles. Interesting enough: The investors are not looking at these figures - the chart of Xing is still a candle stick hunting north.
Ist schon sehr spannend: Wenn man sich den US-Traffic von Facebook - gemessen über Google Trends - ansieht, dann bemerkt man, dass es erstmals bergab geht.
Es erinnert an Myspace.com vor zwei Jahren, an Xing und an Studivz. Es geht im gleichen Tempo bergab, wie der Aufstieg kam. Zum Vergleich daher auch noch anbei die Charts von Xing, StudiVZ und Myspace.
Allerdings kann Facebook - global gesehen - noch immer wachsen: Die neuen User kommen aus Brasilien und Asien. Den stärksten Rückgang gibt es in Kanada.
Facebook Traffic
So sieht die Trafficentwicklung von Xing aus:
Uns so geht es myspace.com
Uns so geht es Xing an der Börse
Oktober 27, 2010
Mobiles Internet: Wer siegt im Match Apps gegen Browser
Takeaway: Über das Handy ins Internet einsteigen ist vielen UserInnen noch zu mühsam. Die Nutzung des Internets über mobile Endgeräte steigt zwar mit der Auslieferung neuer Smartphones, die so intelligent navigieren wie iPhones oder Blackberrys, rasant an. Doch forciert das auch die Dominanz von Applikationen über das browserbasierte Internet? Nein, wenn eine aktuelle US-Umfrage zum Thema "Mobile Webseiten vs. Apps" von Adobe, publiziert von eMarketer für weitere Märkte valide ist.
April 21, 2010
Remarketing: Neue Wunderwaffen im Online-Marketing
Take Away: The European Court of Justice ruled these days, that nicking competitors brand and product names is infringing trademark law. But that was such a cool way to fish for competitors clients, some might say. If so, look at alle the new tools that are out there in the market, just like Remarketing, a thing Google offers since two weeks. It works like that: Someone visits your shop, does not buy, so you mark him and send him a marketing message later.
Wer einmal der Konkurrenz Kunden abjagen wollte, hatte bestimmt schon die Idee, diese mit deren eigenen Waffen zu schlagen. Das moderne Kaufverhalten schreit direkt nach solchen Räuber-Methoden. Moderne „Waffensysteme", wie die Suchmaschine Google, bieten für solche Manöver eine perfekte Ausrüstung. Nehmen wir also das beste Produkt des Konkurrenten und erobern damit die obersten Suchergebnis-Seiten des Internet. Schon werden die Bestellungen hereinrauschen, die eigentlich bei der Konkurrenz landen sollten. So dachten die Konkurrenten des Linzer Alpin-Reiseveranstalters „Bergspechte Outdoor", die den gut eingeführten Markennamen des Mitbewerbers bei Google als Werbeanzeige buchten - und so eigene Reisen verkauften. „Bergspechte" erzwang eine bahnbrechende Entscheidung des EuGH: Die Verwendung der Marke des Konkurrenten kann Konsumenten in die Irre führen und verletzt Markenrechte.
Ein kleiner Test zeigt: Von den Surfschulen am Neusiedler See bis zu den großen Jobsuchmaschinen ist das Kaufen von „Keywords" des Konkurrenten bei Suchmaschinen noch gelebte Praxis. Google entledigt sich der Verantwortung, stellt aber die Möglichkeit zur Verfügung, eigene Marken für die Konkurrenz zu sperren. Das EuGH-Urteil schafft also Arbeitsplätze bei Google.
Remarketing - eine kleine Wunderwaffe?
Tatsächlich jedoch hat sich der Suchmaschinenriese, der mit dieser Werbeform rund 25 Milliarden Dollar im Jahr erlöst, schon weiterentwickelt - und bietet im beinharten Konkurrenz-Kampf tolle neue Werbeformen. Die Wunderwaffe nennt sich „Remarketing". Stellen Sie sich vor, ein Kunde besucht Ihr Web-Angebot, führt dann jedoch keine Bestellung durch, sondern surft zur Konkurrenz. Mit Googles Werkzeugkiste konnten Sie diesen Besucher markieren - und ihn beim Besuch anderer Internet-Seiten später identifizieren. Dort setzen Sie Ihre Werbebotschaft erneut ab: „Bei uns jetzt mit Gratisversand."
Was wie eine Spielerei aussieht, zeigt einen Verhaltenswandel der Internet-User. Um mit Keywords wie Immobilien, Kredit oder Hotel auf der ersten Ergebnisseite zu landen, zahlt der Werbetreibende an Google heute mehr als zehn € für den Klick. Vor fünf Jahren waren es wenige Cent. Die Konkurrenz ist also groß, aber auch Google muss sich entwickeln, denn Facebook schläft nicht. Dort können Werbetreibende ihre Werbung nur jenen zeigen, die sich für Kredite, Musik oder Alpinsport interessieren. Denn Internet-User sind heute bereit, ihre Daten zu öffnen.
Get all the details and go fo consulting here at e-Dialog, they are experts on this field.
(Fotocredit: Bilderbox)
April 19, 2010
Google hat die Taschen voller Geld, Medien müssen nicht eifersüchtig sein
Spannend also, ob die Medienindustrie auch vom Aufschwung profitieren kann – oder ob jene Kunden, die werblich während der Krise pausierten, nun zu Google übergelaufen sind. Langfristig müssen die Medienunternehmen aber ihre Vertriebserlöse steigern und setzen daher auf Preiserhöhungen – zumeist bei ihren digitalen Plattformen. Doch da halten die Softwarekonzerne Amazon.com und Apple, die bis zu 70 Prozent der Erlöse als Vermittlungsprovision für sich reklamieren, die Hand auf. Google könnte mit einem Zahlungssystem zum Verbündeten werden. Forsche also Google, forsche!
November 09, 2009
Mr. Ink Offline Murdoch - Just keep your hands off WSJ.com!
In an interview with Sky News Australia, the mogul said that newspapers in his media empire – including the Sun, the Times and the Wall Street Journal – would consider blocking Google entirely once they had enacted plans to charge people for reading their stories on the web.
In recent months, Murdoch his lieutenants have stepped up their war of words with Google, accusing it of "kleptomania" and acting as a "parasite" for including News Corp content in its Google News pages, says the paper. But asked why News Corp executives had not chosen to simply remove their websites entirely from Google's search indexes – a simple technical operation – Murdoch said just such a move was on the cards.
"I think we will, but that's when we start charging," he said. "We have it already with the Wall Street Journal. We have a wall, but it's not right to the ceiling. You can get, usually, the first paragraph from any story - but if you're not a paying subscriber to WSJ.com all you get is a paragraph and a subscription form."
I think people overestimate the role of Murdoch, who is an old rich man, who has not the simplest idea, how to monetize his online assets. Ink is pumping through his veins, like it still does in nearly all publishers veins.
If the above story is what he really said, it is nonsense. Wsj.com is the world's only newspaper with a perfect approach to charging for content and for opening to search engines. WSJ serves two lords at the same time. You come via Google, it is all for free, you come via wsj.com, the wall is up.
Murdoch never had an idea
Dear Rupert Murdoch, you try to keep the search-spiders away, you cut of your hands. And you loose 30 to 40 percent of your traffic - and revenues!
PLUS: Your website is the strongest marketing-tool for your paid services. Why not use it? Would you advertise for your paper on the streets or better: on the airports? Yes, you do, so why not on the web, via search engines. It is stupid saying, stupid interviewing, what you do. Two years ago you wnated to make wsj.com free for everyone, but you did not.
Hope that this is just another ballon you let free, to see how the world is reacting, to see your face in the paper. I hope this for the friends at wsj.com, who make THE PERFECT ONLINE JOB!
Februar 10, 2009
Google sammelt viele Daten - gut so!

Zweitens: Ich werde Sie über die laufenden Ergebnisse informieren Drittens: Wenn es funktioniert, machen wir daraus ein Marketing-Tool.
Die Versuchsanordnung: In diesem Blog-Eintrag werde ich die meistgesuchten Begriffe im Internet verwenden, abzulesen unter Google.com/trends. Demnach wurde gestern im Internet am häufigsten nach „Americans for Prosperity" gesucht. Eine Kampagne, die sich gegen das wirtschaftliche Stimulus-Paket von Obama richtet. Auf Platz 2: No Stimulus Petition. Platz 3 geht an Super Adventure Club, einen Begriff aus South Park. Also: Ich verwende heute die meistgesuchten Begriffe und hoffe morgen auf sehr viel Traffic über Google. Wenn das klappt, werde ich darüber berichten. Und wir haben ein geniales Marketing-Tool gefunden, um im Internet Traffic zu erzeugen.
Worum es mir bei der Google-Sache jedoch geht. Vor wenigen Tagen hörte ich bei einer Veranstaltung der APA eBusiness Community Hermann Maurer, Professor für Computerwissenschaften an der TU Graz. Er erläuterte im Rahmen eines Impulsreferats seine Bedenken über die grassierende Datensammelwut. Google schieße dabei über die Grenzen des Datenschutzes hinaus. Dicht dahinter liegen Amazon, eBay. Aber auch Microsoft, im Gegensatz zu Google quasi als „Good Guy" apostrophiert, sei beim Datensammeln ebenso eifrig unterwegs. Und Google muss zerschlagen werden, Punkt! So Maurer Ich werde versuchen, diese Thesen zu widerlegen. Schritt für Schritt, nicht alle auf einmal. Doch zuerst zu den Thesen von Maurer.
Was Maurer vorwirft: Der gläserne Mensch sei zur Realität geworden. Google sammle Daten, und es sei möglich, dass diese Daten weitergegeben würden. Suchanfragen, Mailsysteme, Bestellungen, Nachrichten in sozialen Netzwerken, Speicherung von Daten auf externe Datenspeicher sowie der neueste IT-Trend Cloud Computing, bei dem die Daten und Anwendungen von Dienstleistern extern verwaltet werden und nicht mehr am PC liegen, seien geradezu prädestiniert, eifrig Daten über die Nutzer in Profilen zusammen zu fassen. Diese Profile können exakt ausgewertet werden. Punktgenau könne der Nutzer zwar einerseits von Unternehmen mit Werbung versorgt werden. Andererseits sieht Maurer darin eine große Gefahr: „Der Kunde ist total überwachbar, er ist gläsern." Problematisch sei die Datensammlung, weil Google etwa dadurch Preise in Rohstoffmärkten oder im Immobilienmarkt beeinflussen könne. „Dann steuern wir geradewegs auf eine Situation zu, wo der Preis nur noch von einem Anbieter diktiert wird", sagt Maurer. Dadurch würde der Marktmechanismus von Angebot und Nachfrage außer Kraft gesetzt.
Daten als Rohstoff für die Zukunft
_„Google sitzt auf einem Reichtum von Profilen", erklärt Maurer. Noch würde Google die Daten nicht verkaufen. „Geraten diese Daten in falsche Hände, können etwa Oppositionelle dadurch überwacht, unterdrückt oder gar eliminiert werden." Ein Land in Fernost - es ist nicht nur China - hegt größere Begehrlichkeiten und will die Daten über Oppositionelle kaufen, wie Maurer erklärt: „Der größte Detektiv ist die Suchmaschine." In China seien aufgrund von Suchmaschinen bereits vier Menschen zur Todesstrafe verurteilt und exekutiert worden. Google solle zerschlagen werden.
Warum Google nicht zerschlagen werden soll
1.) Google hat das beste Anzeigenprodukt Mit Kapital von großen Venture Fonds und einem Börsengang war es Google möglich, in den vergangenen Jahren das beste Werbewerkzeug zu erfinden, das derzeit verfügbar ist. Google Adwords und Adsense, Programme, bei denen Werbetreibende ihre Anzeigen einstellen, und Contentanbieter diese ausspielen, revolutionieren die Werbung. Das Zusammenschließen von Angebot und Nachfrage bei Vermarktungsplätzen ist derzeit nicht besser abzubilden. Für Werbetreibende wird Werbung heute skalierbar, für Portalbetreiber (früher Zeitungen, Magazine) werden Anzeigeneinnahmen automatisierbar und dadurch ebenfalls skalierbar. Das löst zwar nicht das Problem, das die Produktion von Nachrichten über kurz oder lang nur noch schwer finanzierbar sein wird, es erleichtert jedoch vielen, auch Bloggern und Kreativen, den Zugang zu neuen Erlösquellen.
2.) Google ist kein Monopol Auch wenn es so aussieht, weil 90 % der Europäer Google als Suchmaschine verwenden. Mit Microsoft und Yahoo gibt es direkte Konkurrenten am Suchmaschinensektor. Mit 123people und ähnlichen Personensuchmaschinen gibt es Meta-Werkzeuge, die sukzessive Marktanteile gewinnen. Auf dem Sektor Affiliate gibt es rund zwei Dutzend Wettbewerber, die stetig wachsen. Und mit dem Aufstieg von Facebook, LinkedIn und Xing gibt es ernstzunehmende Konkurrenz bei Online-Anzeigenprogrammen für Unternehmen.
3.) Google sammelt Daten und gibt sie weiter. Das ist richtig so- Zu Wissen, was Trends im Internet sind, macht den entscheidenden unternehmerischen und publizistischen Erfolg von morgen aus. Google sammelt allerdings diese Daten nicht autoritär bei sich, sondern stellt diese Daten seinen Kunden und ALLEN Usern sehr transparent zur Verfügung. Von Verschleierung kann nur jemand sprechen, der die Google-Tools nicht kennt. Von Analytics über Adsense, Sitemaps und AdWords bis zu Trends gibt Google sehr detailliert und genau sämtliche kumulierten Verhaltensdaten, die gesammelt wurden, wieder der Online-Community zurück. Um als Anwender bessere Online-Tools, Content oder Werbung darauf aufzusetzen. Google ist keineswegs die CIA, der KGB oder das FBI, bei denen Daten gesammelt werden, um in Archiven nach finsteren Geheimlehren entschlüsselt zu werden - oder um zu verschimmeln. Den Vorwurf, Google würde die Daten verkaufen, halte ich für absurd. Denn das wäre das bewusste Untergraben eines Geschäftsmodells, das derzeit 22 Milliarden Dollar Umsatz und 25 % Marge abwirft. Weitere Argumente folgen.
Doch nun die Keyword-Liste um zu testen, ob das Experiment funktioniert.
Die US-Top-Keywords von heute
1. americans for prosperity 2. no stimulus petition 3. super adventure club 4. selena roberts 5. nostimulus 6. helen thomas 7. all eyes on me 8. angel on a leash 9. blink 182 back together 10. selena roberts sports illustrated 11. dub magazine 12. gace 13. chris brown arrested 14. presidential news conference 15. mia pregnant 16. anita baker 17. mike detjen 18. raising sand 19. betsy mccoy 20. smokey robinson
Die österreichischen Aufsteiger: 1. google latitude Breakout 2. dana vavrova Breakout 3. lara gut +1000% 4. google ocean +950% 5. falco +450% 6. tina turner +250% 7. google earth +150% 8. valentinstag +110% 9. orf sport +100% 10. earth +100%
Die deutschen Aufsteiger;
1. inge posmyk Breakout 2. google latitude Breakout 3. forkeln Breakout 4. kardelen +700% 5. google ocean +550% 6. märklin +250% 7. valentinstag +110% 8. google earth +90% 9. g1 +90% 10. pearl +70%
Die Schweizer Aufsteiger:
1. lara gut +850% 2. ski wm +800% 3. fcz +200% 4. fis +120% 5. greenfield +110% 6. google earth +90% 7. big brother +90% 8. earth +80% 9. wetter schweiz +70% 10. grande fratello +60%
Januar 29, 2009
Was die New York Times von Google lernen kann

Gestern sprach mich ein Kollege aus meiner Redaktion darauf an, dass die New York Times im Online-Geschäft Umsatz verliert. Und heute ließ AOL aufhorchen. Ist die Goldene Online Zukunft für Verleger, Medien und Journalisten damit ein für allemal passé? Und was kann New York Times von Google lernen? Für alle Schnellleser: Die NYT kann Effizienz lernen. Mit nur knapp doppelt soviel Mitarbeitern wie die Zeitung NYT macht Google zehnmal soviel Umsatz. Was Verlage derzeit noch nicht können: Vernetzen´, doch darum dreht sich in der Informationswelt von heute alles.
Nun aber die spannenden Details
1.) Das Internet-Portal AOL streicht angesichts einbrechender Werbeumsätze rund zehn Prozent seiner Stellen. Die Sparte des US-Medienkonzerns Time Warner baue insgesamt 700 Jobs ab, berichtete das "Wall Street Journal" am Mittwoch. Time Warner sucht für AOL wegen der Probleme seit längerem nach einer neuen Strategie womöglich mit einem Partner oder Käufer. Aussagen zum aktuellen Stand werden bei der Bilanzvorlage von Time Warner in der nächsten Woche erwartet.
2.) Die New York Times erleidet einen tiefen Gewinneinbruch. Die weltweite beste Tageszeitung wies für das vierte Quartal 2008 "nur" noch einen Ertrag von 27,65 Millionen Dollar aus. Das waren 48 Prozent weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum. Der Umsatz lag mit 772,1 Millionen Dollar leicht über den Erwartungen.
Im Gesamtjahr 2008 erlitt die NYT-Gruppe wegen hoher Abschreibungen sogar einen Verlust von 58 Millionen Dollar. Der Umsatz sank um knapp acht Prozent auf 2,9 Milliarden Dollar.
Allerdings gingen zum ersten Mal auch die Einnahmen aus der Online-Werbung zurück, wie das Verlagshaus am Mittwoch mitteilte. Die Einkünfte aus der Platzierung von Bannern und anderer Werbung auf den Webseiten der NYT sanken um 3,5 Prozent.
Alles aus? Auch das Online-Geschäft geht nicht auf? Google frisst sie alle? Nein. Erstens kann man wohl nicht vom Ende einer Branche sprechen, wenn eine Zeitung 2,9 Milliarden Dollar Umsatz macht. Und die Verluste kommen daher, dass sich die Zeitung einfach etwas übernommen, oder eben verschätzt hat. Das Verlagsgebäude beim Times Square, neu gebaut und rund 225 Millionen wert, spielt alle Stücke, aber es verlor an Wert. Und abgebaut hat die NYT bereits im April vergangenen Jahres, aber eigentlich zu spät.
Vergleich von New York Times, Google und Yahoo Unternehmen Umsatz in Mio. $ Gewinn in Mio. $ Mitarbeiter
Google Umsatz: 22 000 Mio. $ Gewinn: 4 226 Mio. $ Mitarbeiter: 20 222
Yahoo Umsatz: 7 200 Mio. $ Gewinn: 424 Mio. $ Mitarbeiter: 15 000
NYT Umsatz: 2 900 Mio. $ Gewinn: -58 Mio. $ Mitarbeiter: 12 000
Bei Yahoo brach der Gewinn um 30 Prozent auf 424 Millionen Dollar ein. Der Umsatz wuchs um drei Prozent auf 7,2 Milliarden Dollar.
Alles also eine Frage der Marktposition und des Geschäftsmodells: Google ist Nummer 1, Yahoo kommt bei Online-Werbung auch nicht annähernd an Google heran, hat jedoch beinahe gleich viel Personal. Die NYT hat etwas mehr als halb soviel Personal wie Google, jedoch etwa 15 Prozent des Umsatzes.
Die Logik: Google profitiert natürlich vom Content, allerdings von der Verknüpfung von Suchen und Finden. NYT lebt von der Content-Generierung.
Verlagshäuser werden in Zukunft viel stärker auf die Vernetzung von bestehendem Content setzen müssen, sei es über die Erfindung zielgruppenspezifischer Suchmaschinen, die ihnen andere nicht nachmachen können, weil sie mehr wissen, als Google,. in einzelnen Bereichen. Oder über Mash-Networks und soziale Verknüpfungen, weil sie immer noch mehr "Fans" als alle anderen Spieler im Online-Geschäft haben.
Wie wichtig ist Online für die NYT? Die NYT Group macht übrigens 1,8 Milliarden Dollar Jahresumsatz aus Werbung, 0,9 Milliarden aus Abos (Zeitungsverkauf) und 0,3 Mrd Dollar aus anderen Einnahmen. 12 Prozent der Umsätze kommen aus dem Internet-Geschäft, fast zur Gänze aus Werbung. Und im Gesamtjahr sind diese Einnahmen um 6,5 Prozent gestiegen, die Internet-Werbeumsätze sogar um 9,3 Prozent auf 308 Millionen Dollar.
Fazit: Nur mit der Ruhe, lieber Kollege, das Internet wird für die NYT immer wichtiger, aber hier verlieren die Medien kräftig an Boden gegenüber neuen Playern wie Google, Facebook, Linked In oder XING. http://files.shareholder.com/downloads/YHOO/534111201x0x268250/43268c65-53c3-4b3c-8a10-2c8018a6c80a/YHOO_Q4FY08PressReleaseFinal.pdf http://phx.corporate-ir.net/phoenix.zhtml?c=105317&p=irol-pressArticle&ID=1249232&highlight=